Der alte Capitano

Mit den Wellen getanzt, mit den Winden gesungen
Überall auf den Meeren der Welt
In der dunkelsten Nacht die wilden Stürme bezwungen
Bis die Sonne den Morgen erhellt
Er hat getrunken, gelacht, hat den Mädchen gefallen
In den Kneipen der Südsee bei Nacht
Und dann vor Sehnsucht ganz krank nach der Liebsten von allen
Hat er wieder die Reise nach Hause gemacht

Der alte Capitano
Der hat so viel erlebt
Den Himmel und die Sterne
Das Herz, wenn es erbebt
Er treibt sich rum am Hafen
Es schmeckt nach Salz und Teer
Und er sehnt sich noch immer
Nach der Freiheit, nach dem Meer

Mit den Sternen geträumt, mit den Wolken geflogen
Hat er immer dem Schicksal vertraut
Tausendmal hat es ihn in die Ferne gezogen
Er hat tief in manches Herz geschaut
Hat sein Leben gelebt, nahm das Leben als Reise
`S war bunt und es war schön
Und jetzt steht er am Tresen und er sagt dir ganz leise:
Du musst alles sehn, um die Welt zu versteh`n

Der alte Capitano
Der hat so viel erlebt
Den Himmel und die Sterne
Das Herz, wenn es erbebt
Die Liebe und den Abschied
Die Sehnsucht und die Glut
Er liebte dieses Leben
Für ihn war es so gut

Der alte Capitano
Jetzt ist er schon sehr alt
Erzählt seine Geschichten
Ein bisschen durchgeknallt
Er treibt sich rum am Hafen
Es schmeckt nach Salz und Teer
Und er sehnt sich noch immer
Nach der Freiheit, nach dem Meer
Und er sehnt sich noch immer
Nach der Freiheit, nach dem Meer